Klimaschutz-Challenge: Überprüfe deine Heizungs-Thermostate

Jeder Deutsche verursacht durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern zur Erzeugung von Energie für Heizung, Strom & Warmwasser jährlich 2,4 t CO2 Emissionen. Damit ist der Bereich Wohnen für 20% der Emissionen in Deutschland verantwortlich. Alleine das Heizen trägt dabei den Löwenanteil von 1,8 t CO2 pro Person und Jahr (Quelle: Umweltbundesamt).

Energetisches Sanieren – der Ausweg aus den Heiz-Emissionen

Das energetische Sanieren der eigenen vier Wände ist natürlich der Königsweg, um von diesen immensen Emissionen möglichst nah an Null zu kommen. Viele schaffen es sogar – mittels überschüssiger Stromproduktion aus Erneuerbaren Quellen – in den positiven Bereich zu kommen! Doch das geht natürlich nicht von heute aus morgen. Haus- oder Wohnungseigentümer sollten die energetische Sanierung mit einem Energieberater wohl geplant angehen.  So sollten sie zum Beispiel zunächst die Dämmung auf Vordermann bringen, bevor das Heizungssystem getauscht wird.  So kann die Dimensionierung – und damit auch die Kosten der Heizungsanlage – deutlich geringer ausfallen.

Mittels Förderungen bis zu 50% der Kosten Sparen!

Auch die zahlreichen Fördermöglichkeiten sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Dabei handelt es sich sowohl Zuschüsse als auch um Kredite. Diese wurden im Juli diesen Jahres mit dem Bundesförderung energieeffiziente Gebäude (kurz BEG) völlig neu geregelt.  Sie werden durch die BAFA (Einzelmaßnahmen) bzw. die KFW (Komplettsanierungen sowie Kredite) gewährt.  Neu ist dabei u.a. der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP)  – ein an die finanziellen und energetischen Gegebenheiten angepasster, maßgeschneiderter Plan der Sanierungsmaßnahmen für die nächsten Jahre. Dieser ist nicht nur gut gefördert – er führt auch dazu, dass bei der Durchführung der geplanten Maßnahmen ein zusätzlicher Zuschuss in Höhe von jeweils 5% gewährt wird!  Ein Eigentümer, der z.B. eine alte Ölheizung gegen eine klimafreundliche Heizung austauschen, kann so bis zu 50% Zuschuss erhalten!

 

Doch wie bereits gesagt – all dies ist nichts, was einem sofort, noch in diesem Winter dabei hilft, den steigenden Heizkosten zu entgehen. Was also kann man sofort machen? Bereits in unserem Advents-Kalender im letzten Jahr hatten wir einen Beitrag mit zahlreichen Tipps. Ein ganz schneller uns wirkungsvoller Punkt dabei: Passe deine Heizungs-Thermostate an! Das dauert nur wenige Minuten, kann aber viel Geld sparen!

Daher unsere Challenge: Überprüfe alle deine Heizungs-Thermostate und stelle sie auf die folgenden Stufen:

 

 

 

Berichtet uns, wie es euch mit der neuen Einstellung ergangen ist!

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