Das Einsparen von Plastik wird beim alltäglichen Einkauf nicht leicht gemacht – es sei denn man geht gezielt in Bioläden oder auf den Wochenmarkt.

Befindet man sich in einem herkömmlichen Supermarkt kommen wir gerade beim Obst- und Gemüseeinkauf nicht mehr an Plastik vorbei. Die Ware wird zum Abwiegen und Etikettieren in dünnen Plastiktüten verstaut – selbst die Bioware ist zum Teil dick mit mehreren Schichten aus Plastikfolie umhüllt.

Jetzt besteht natürlich die Möglichkeit bei z.B. Paprika und größeren Produkten auf die Tüten zu verzichten und die Etiketten direkt auf die Waren zu kleben – lässt sich ja vor dem Kochen auch recht gut wieder abpulen – schwierig wird es jedoch spätestens bei kleinen Tomaten. Die purzeln einfach durch den Einkaufswagen. So ein Etikett von einer Tomate zu entfernen bedarf dann auch einiges an Feingefühl.

Dorothea Reuter verkauft in ihrem Naturkostladen in Grafrath Gemüsenetze aus Baumwolle und bietet Pfandnetze für den Salat an. Die Netze sind waschbar und können viele Male verwendet werden.

Ganz besonders zu empfehlen ist auch ihr neuestes Verpackungsprodukt: Frischhaltefolie bestehend aus Bienenwachstüchern mit dem Grundstoff aus Baumwolle für Fisch, Käse, Wurst und Fleisch. Wunderbar!

Da der Großteil des Obst und Gemüses überhaupt nicht eingepackt werden muss, reichen beim Einkauf oft 3-4 Netze aus. Sie sind leicht, die Etiketten haften problemlos und der Inhalt ist für die Kassierer gut einsehbar.

Für einen selbst ist es zudem ein gutes Gefühl, auf so einfache Art und Weise den Plastikverbrauch einschränken zu können.

Alternativ aus dem Internet: