Gartenplanung fürs kommenden Jahr.

Warum nicht die freie Tage nutzen um zu überlegen, wie man seinen Garten, seine Terrasse oder seinen Balkon noch besser für den Anbau vom eigenen Gemüse nutzen kann?

Eine sehr beliebte Möglichkeit ist dabei das Hochbeet. Dieses hält effektiv Schnecken ab, fungiert als sein eigener Nährstoff-Lieferant und ist zudem wärmer als “normale” Beete – beides aufgrund der im Inneren ablaufenden Verrottungsprozesse. Hierfür wird das Innere des Hochbeetes zunächst mit groben Astwerk gefüllt, gefolgt von feiner werdenenden Ästen und Grünschnitt – erst in der letzten Schicht kommen Erde und Kompost. In welchen Verhältnis man dabei Erde und Kompost mischt, hängt stark davon ab, was man anbauen möchte: Starkzährer wie Tomaten, Zucchini oder Kürbis brauchen dabei einen deutlich höheren Kompost-Anteil als Schwachzährer wie Salat, Radieschen oder Bohnen.

Was ist vor dem Start zu bedenken?

Der Winter ist dabei die ideale Zeit um sich folgendes zu überlegen:

  1. Welche Gemüsesorten esse ich besonders gerne?
  2. Sind diese unter meinen vorhandenen Gegebenheiten (Garten-/ Terrassen-/ Balkongröße und -ausrichtung, verfügbare Zeit,..) gut anbaubar?
  3. Wie hoch sollte das Hochbeet sein (abhängig von den Pflanzen und meinen Vorlieben)?
  4. Wo ist der geeignetste Ort (ausreichend sonnig!)
  5. Aus welchen Materialien soll das Hochbeet gefertigt werden (Euro-Paletten, Holz, alte Auto-Reifen oder Regentonnen, …)
  6. Bis wann sollte das Beet fertig sein, damit die Jungpflanzen zeitig ins Beet kommen?

Literatur gibt es in Bibliotheken sowie im Internet reichlich – z.B. hier und hier.

Zudem sind auch Kurse (z.B. von der VHS oder Permakultur Kurse) für Neu-Hobby-Gärtner sehr empfehlenswert.

Auch in der Dokumentation unseres Projektes Esbbare Gemeinde findest du bereits viele Tipps.

Viel Spaß bei der Planung!