In unserem ersten Türchen hatten wir ja bereits einige Bastel-Geschenk-Tipps.

Doch nicht jeder kann oder mag Geschenke selber basteln – daher folgen heute 3 Idee für garantiert bastel-freie klimaschonende Weihnachtsgeschenke.

 

1. Besondere Trinkflasche

Warum sollte man teures Wasser kaufen, und dabei durch lange Transportwege unnötiges CO2 produzieren? Auch Plastik lässt sich gut vermeiden, wenn man einfach immer seine eigene Getränkeflasche dabei hat.

Inzwischen gibt es unglaubliche viele Arten wirklich schöner Getränkeflaschen, die sich bestens als Geschenk eigenen. Ob aus Glas (teilweise mit Silikon-Überzug und dadurch bruchsicher) oder Edelstahl ist Geschmackssache. Zu den beliebtesten Marken zählen derzeit Klean Kanteen, Soulbottles oder Doli.

Von Ecotanka gibt es auch eine plastikfreie Thermo-Trinkflasche, die im Winter nicht nur den Tee schön warm, sondern im Sommer auch das Wasser angenehm kühl hält.

 

2. Baum verschenken

Bäume tragen maßgeblich zum Klimaschutz bei, indem sie CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen und es in ihrer Biomasse binden. So sinkt der CO2-Gehalt in der Atmosphäre, was der Erderwärmung entgegenwirkt. Jeder Baum bindet im Durchschnitt circa 10 kg CO2 pro Jahr – um seinen kompletten CO2 Fußabdruck zu kompensieren bräuchte also jede:r Deutsche im Schnitt 800 Bäume. Da wohl kaum jemand so viel Platz in seinem Garten hat, bietet sich die Unterstützung von Aufforstungsprojekten an. Man bekommt schöne Urkunden die man bestens verschenken kann. Hier eine kleine Auswahl von Plattformen: Oro Verde,  Plant for the Planet, Oxfam Unverpackt und Primaklima.

 

 

 

 

3. Produkte als Dienstleistung

Der Begriff Kreislaufwirtschaft ist in aller Munde. Eine neue Art des Wirtschaftens, die einen erheblichen Beitrag zur Entstehung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft haben kann, ist die Idee, Produkte als Dienstleistung anzubieten. Anstatt den eigentlichen Gegenstand zu kaufen und zu besitzen, bezieht man das Recht in zu benutzen, also man mietet bzw. least ihn.

Auf diese Weise wird das Bedürfnis des Kunden nach Kleidung, technischen Geräten, Wärme, Licht etc. erfüllt – die Verantwortung für das Produkt verbleibt jedoch beim Hersteller. Das ermöglicht dem Unternehmen, dass ein Produkt verleiht (welches es optimaler Weise auch das Produkt hergestellt hat), die einzelnen Materialien nach dem Lebensende dem Materialkreislauf wieder zuzuführen. Außerdem sind die Unternehmen natürlich daran interessiert, dass die Gegenstände möglichst langlebig, wartungsarm und energiesparend sind – denn so sparen sie Kosten und erhöhen ihren Gewinn.  Momentan entstehen zahlreiche Möglichkeiten z.B. Kleidung oder Smartphones zum mieten.

Natürlich muss auch bei diesem Konzept ganz genau darauf geachtet werden, unter welchen Umständen und aus welchen Materialien die Produkte hergestellt werden. Zudem ist es wichtig, was nach dem Lebensende mit ihnen passiert. Nur wenn hier hohe Standards gewahrt werden, kann das System tatsächlich einen Beitrag zum Klimaschutz sowie zum Ressourcenschutz leisten.

Grover kannst du vom Smartphone, über die Spielekonsole bis hin zum Laptop alles mieten, was das Technik-Herz begehrt.

Eine Plattformen, auf der du neben Elektronik auch Werkzeug, Partyequipment oder Sportartikel leihen kannst ist  Utiluru.

Für Mode gibt es z.B. die Plattformen Skunkfunk, Modami, oder Unown.

Einige der Plattformen bieten zum Teil bereits Gutscheine zum Verschenken an.

Schaut doch außerdem mal bei unserem Geschenk-Tipp vom letzten Jahr nach: Spenden verschenken!